Vision & Leidenschaft
17.11.2022 15.10.2024
17.11.2022 15.10.2024
Präsentiert wurden Arbeiten aus den Anfängen der Pop Art, darunter Werke, die bereits im Museum of Modern Art, New York, und anderen amerikanischen Museen gezeigt wurden, aber auch eine Auswahl der besten neuzeitlichen Bilder. Die frühen Werke James GILL´s waren noch nie außerhalb der USA zu sehen. Neben seinen berühmten Portraits u.a. von John Wayne sind auch Bilder der Serien “Political Prisoners“ und “Woman in Cars“ zu sehen.
James F. GILL, geboren 1934 in Tahoka/Texas, prägte die amerikanische Kunst-Szene der 60er Jahre. Nach Wehrdienst und Ausbildung in einem Architekturbüro folgte ein Studium mit anschließender Arbeit im Bereich Architektur-Design. Erst später konzentrierte sich GILL auf seine künstlerische Laufbahn und zog im Jahr 1962 nach Los Angeles. Internationale Anerkennung erfuhr GILL nachdem das Museum of Modern Art (MoMA) in New York sein Werk “Marilyn Triptych“ in seine Sammlung aufnahm. Ruhm erfuhr James GILL durch gemeinsame Ausstellungen mit Andy Warhol, Edward Hopper und Roy Lichtenstein.
Seit 1987 nutzt GILL den Computer als sein Zeichenwerkzeug. 2005 findet erstmals eine Retrospektive im Museum of Fine Arts in San Angelo statt. Ab 2010 beginnt GILL´S späte kreative Phase, in der die Darstellung klassischer Pop Art Ikonen wie John Wayne und Paul Newman, vor allem aber Marilyn Monroe einen großen Raum einnimmt.
Als Ergänzung zur Kunst wurden Fahrzeuge ausgestellt, die mit dem Leben Gills sowie seinem Herkunftsland in Verbindung stehen oder von ihm als Sujet gewählt wurden. Neben der amerikanischen Automobillegende Ford T war auch eine Corvette C 1 zu sehen wie sie der Künstler selbst besaß. Zeitgleich fuhr Gills Freund und Filmschauspieler John Wayne ein identisches Modell. Außerdem ein pinkfarbener Ford Thunderbird passend zum Konterfei Marilyn Monroes. Erstmals wurde eine Ausstellung im MAC Museum Art & Cars durch Motorräder ergänzt; mit der Marke Indian, als Sinnbild der amerikanischen Freiheitsliebe.
Als Highlight wurden drei Race-Cars der berühmten “Indy 500“ dem traditionellsten amerikanischen Autorennen in Indianapolis im Dunkelraum inszeniert.
03.06.2017 - 18.02.2018
Ted Bauer und Christoph Karle